Selektives Laserschmelzen Metalle «SLM»
• maximale Bauraumgrösse 500 x 280 x 345 mm
• Titan (TiAl6V4)
• Edelmetalle
Das Selektive Laserschmelzen ist ein 3D Metalldruck Fertigungsverfahren, das zur Gruppe der Strahlschmelzverfahren gehört. Mit einem Laser wird Metallpulver Schicht für Schicht aufgeschmolzen. Man kann auch von einem 3D-Druck-Print Verfahren sprechen, bei dem aus metallischen Pulverwerkstoffen D Druck Teile aus Metall entstehen.
Der Trend zu kleinen Losgrössen in der Fertigung und der Individualisierung von Bauteilen wird durch diese Technologie unterstützt.
Durch Selektives Laserschmelzen gefertigte Bauteile zeichnen sich durch grosse Bauteildichten (> 99 %) aus. Dies bedeutet, dass die mechanischen Eigenschaften des generativ hergestellten Bauteils weitgehend denen des Grundwerkstoffs entsprechen.
Gegenüber konventionellen Verfahren (Gussverfahren) zeichnen sich Bauteile, die durch Selektives Laserschmelzen entstehen, dadurch aus, dass keine Lunker entstehen, Werkzeuge oder Formen entfallen (formlose Fertigung) und grosse Zeitersparnisse möglich sind. Generell ergeben sich Kosten- und Materialersparnisse. Ein grosser Vorteil alles 3D Druck Verfahren ist die Geometriefreiheit, die Bauteilauslegungen ermöglicht, die mit formgebundenen Verfahren nicht herstellbar sind.
Typische Schichtstärken für alle Materialien liegen zwischen 30 - 100µm.
Verwendete Werkstoffe sind zum Beispiel: Kunststoffe (Verfahren: Lasersintern) / Edelstahl / Werkzeugstahl / Aluminium und Aluminiumlegierungen / Titan und Titanlegierungen / Chrom-Cobalt-Molybdän-Legierungen / Bronzelegierungen / Edelmetalllegierungen / Nickelbasislegierungen / Kupferlegierungen / Keramik usw.
Das Verfahren kann in zahlreichen Branchen eingesetzt werden, dazu zählen: 3D Print Prototypenbau, wie Rapid Prototyping /Luft- und Raumfahrt / Automobiltechnik / Dentaltechnik (Zahnersatz, Implantate) / Medizintechnik (Medizinische Geräte, Endoskopie, Implantate oder Orthopädie) / Maschinenbau / Werkzeugbau (z.B. Einsätze zur konturnahen Temperierung) / Lifestyle Produkte, wie Schmuck, Mode, Schuhe oder Uhren / bionisch ausgelegte Leichtbauteile (technische Bauteile die z.B. die Knochenstruktur nachahmen) / Kleinserien für den Rennsport (Automobilsport und Motorradsport) / technische Bauteile aus Metall.
Für das Laserschmelzen werden folgende Bezeichnungen verwendet:
Direct Metal Laser Sintering (DMLS) / LaserCUSING® / Selective Laser Melting (SLM®)
Die im 3D Druck übliche Geometriefreiheit ermöglicht ungewöhnliche Geometrien. Hierzu zählen Hinterschnitte, wie sie bei Schmuck oder technischen Bauteilen aus Metall benötigt werden. Es können auch bionische Strukturen, wenn die poröse Struktur von Knochen nachempfunden wird, oder Leichtbauteile im 3D Metalldruck hergestellt werden.
Prototypen und Unikate:
Formgebundene Verfahren bedürfen optimaler Seriengrössen, um die Kosten für die Formen auf die Stückkosten umzulegen. Beim SLM-Verfahren entfallen diese Einschränkungen: Es wird möglich Muster oder Prototypen schnell herzustellen. Zudem können sehr individuelle Teile als Unikate entstehen, wie sie beim Zahnersatz, bei Implanaten, Uhrenelementen oder Schmuck erforderlich sind.
( Text auszugsweise aus Wikipedia )
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