Fused Deposition Modeling «FDM»
• maximale Bauraumgrösse 900 x 600 x 900 mm
Werkstoffe:
• Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS)
• Polycarbonat (PC)/(PC–ABS)
• Polyphenylsulfone (PPSF/PPSU)
• Polyetherimide (PEI)
• Polylactide (PLA )
Fused Deposition Modeling bezeichnet ein Fertigungsverfahren aus dem Bereich des Rapid Prototyping, mit dem ein Werkstück schichtweise aus einem schmelzfähigem Kunststoff aufgebaut wird.
Mit einem 3D Printer werden 3-dimensionale Gegenstände aus CAD-Daten hergestellt.
3D Kunststoffteile bieten grosse Vorteile gegenüber der herkömmlichen mechanischen Herstellung von Prototypen aus Rohlingen, da diese nur mit grossen Verschnittmengen herzustellen sind. Professionelle 3D-Printer setzen nur soviel Material ein, wie tatsächlich benötigt wird.
„Je komplexer das gewünschte Teil geformt ist, desto geeigneter ist das Teil für den 3D-Druck !“
Das 3D Druckverfahren basiert auf der Plastifizierung eines Kunststoffdrahtes.
Das Material wird mittels einem kleinen Extruder und einer in x-y-z Richtung verfahrbaren Heizdüse/Grundplatte schichtweise aufgetragen.
Um ein formstabiles Kunststoffteil herzustellen beträgt die kleinste Wandstärke ca. 2.0 mm bei Massen über 75 mm in der x / y Richtung. Der kleinste Radius beträgt ca. 0.3 mm. Kleinere Wandstärken bis ca. 0.8 mm und Radien bis ca. 0.15 mm können versuchsweise hergestellt werden. Wir können jedoch keine Gewähr über die erreichte Stabilität und die Optik des 3D Kunststoffteils geben. Dieses Risiko trägt der Konstrukteur der 3D Daten bzw. der Besteller.
Schwindung und Verzug können bei Modellen auftreten und ist auch von der Geometrie des Teils abhängig.
Die maximale Grösse des Kunststoffteils beträgt (B x T x H bzw. x y z Achse) für die Expressherstellung in 24 - 48 Std. 203 x 203 x 152 mm und 900 x 600 x 900 mm mit einer Lieferzeit von rund 5 Arbeitstage. Grössere Modelle können durch nachträgliches zusammenfügen der Einzelteile mittels Kleber erstellt werden.
Toleranzen:
Die Fertigungstoleranzen im FDM-Verfahren liegen bei min. ± 0.2 mm, abhängig von der Fertigungsachse und der Abmessung.
Bei der schichtweisen Modellherstellung verbinden sich die einzelnen Schichten zu einem komplexen Teil. Freistehende Bauteile können mit diesem Verfahren nur mit Stützmaterial hergestellt werden, dieses wird in einem nachträglichen Arbeitsschritt in einem beheizten Ultraschallbad entfernt.
Ausgangsbasis der Teileherstellung ist ein 3D-Datenmodell im STL-Format ( oder .STEP Format ) welches mit einer CAD Software erstellt / konstruiert wird.
Downloads
3D-Materialdaten_Richtwerte.pdf
Allgemeine_Geschäftsbedingungen_AGB.pdf